Der heilige Klang und das geschriebene Wort der Täuschung
Wenn der Sohn Gottes, dessen waren Namen und Klang wir nicht kennen, in Aramäisch lehrte und sprach, dann wäre die einzig verifizierbare Aufzeichnung seines Wortes und seines wahren gesprochenen Wissens, somit wie angenommen des Wort von Gott, ein originale Schrift in dieser Sprache. Alles andere ist zu hinterfragen.
Dies gilt schon allein deswegen, weil die aramäische Sprache in ihrer Deutung der einzelnen Worte, Terme und Aussprache vielschichtig, tief und mehrfach zu interpretieren war und ist.
Eine jegliche Übersetzung reflektiert also einen einen Zustand des Gewahrseins, des Wissen, der Intention oder gesellschaftlichen Zugehörigkeit wie auch etwaig einer politischen Hörigkeit, seines Übersetzers und Schreibers. Allein wenn dies bereits zwei verschiedene Menschen waren beginnt der Spielraum von Interpretation, Beeinflussung und menschlichen Fehlern.
Gesetzt den Fall dass alle zugelassenen Schriften sowie meines Wissens selbst alle gnostischen Schriften nicht in aramäisch geschrieben wurden und die Evangelien oft bis zur nicht mehr Zählbarkeit weiter übersetzt, bearbeitet, korrigiert und codiert wurden, lässt folgenden Schluss zu: Ein solches Buch ist nicht das Wort oder der Klang eines göttlichen Wesens oder einer uns göttlich erscheinenden höheren Kraft. Es ist nur im geringen Masse als Quelle sinnvoll und birgt in sich die hohe Wahrscheinlichkeit von Missinterpretation, Desinformation, Halbwahrheit oder sogar der Unwahrheit.
Was also wäre die aktuell einzig zuverlässige Quelle um das Wort Geistes wahrhaft in seiner Bedeutung zu erlangen? Sie liegt in der Verbindung unserer Herzen zu unserer Urquelle, unserer Herkunft, unserer ewigen Heimat, zu unserer eigenen Göttlichkeit. Alle anderen Wege bergen die Gefahr der Täuschung, Ablenkung, Irreführung und Verzerrung.
Höre auf den inneren Klang und fühle dein Herz. Fühlst Du Liebe bist Du auf dem Weg und in der Wahrheit. Das ist meine Wahrheit.
So sei es.
Reijk Nilson
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